Kirche und Religion

Kirche und Religion

Pfarre Altenberg

Gottesdienszeiten:
 Samstag: 19.00 Uhr und Sonntag: 7.30 und 9.30 Uhr 

https://www.dioezese-linz.at/pfarre/4010

Geschichte der Pfarrkirche Altenberg:
 Die spätgotische Pfarrkirche Altenberg ist ein typisches Bauwerk ihrer Zeit. Wahrscheinlich durch eine Feuersbrunst ausgelöst, stürzte das Gewölbe des Langschiffes ein und das Kircheninnere brannte völlig aus. Lediglich der Turm und das Presbyterium überdauerten die Katastrophe. Den Turm ereilte im Jahre 1742 sein Schicksal. Ein Blitzschlag vernichtete das wahrscheinlich spätgotische Turmdach. Am 18. Juli 1866 schlug wiederum ein Blitz in den Turm.
 Er riss das halbe Turmdach weg, fuhr weiter in die Kirche, beschädigte die Inneneinrichtung schwer, zündete aber nicht. 

Unmittelbar darauf folgte ein zweiter Blitzstrahl, der das benachbarte Mayrgut (Traunmüller) einäscherte. Die Reste des Turmdaches verbrannten mit. 

 Durch die Blitzschläge hatte auch das Mauerwerk des Turmes schwer gelitten. Der Turm neigte sich beängstigend von der Kirche weg in westlicher Richtung. Der etwa 42 Meter hohe Turm hat sich in der Zwischenzeit noch weiter aus dem Lot geneigt. Altenberg kann aber dafür mit der Attraktion eines schiefen Turmes aufwarten!
 Die Kirche ziert ein schöner barocker Hochaltar von der abgetragenen Filialkirche Sautern des Stiftes Schlierbach. Der rechte Seitenaltar zeigt eine Schwanthalergruppe, die hl. Familie darstellend. Im linken Seitenaltar wurde die ehrwürdige alte Marien-Wallfahrts-Statue neu gefasst. 

Auf der Empore befindet sich eine neue Rieger-Orgel, die im Jahre 1995 nach einer gründlichen Restaurierung des Kirchengebäudes durch Dompfarrer Mag. Johann Bergsmann eingeweiht wurde. Im Presbyterium zwischen Hochaltar und Volksaltar befindet sich eine Gruft in der Ester, Gräfin von Starhemberg ihre letzte Ruhestätte fand. 

Bei der letzten Kirchenrenovierung wurde die Gruft 1991 geöffnet und Interessierte konnten einen Blick hinein auf den Kupfersarg tun. Danach wurde der Einstieg wieder verschlossen, das Wappen an dieser Stelle in den Boden eingesenkt und mit einer Glasplatte abgedeckt.