Wanderausstellung Anti Atom Komitee

Wanderausstellung Anti Atom Komitee

Dieser Tage wird eben viel darüber berichtet, dass auch Atomkraft zu den klima- und umweltfreundlicheren Formen der Energiegewinnung zählen soll.

Dazu gibt es auch jede Menge Nachrichten über angebliche „Neuentwicklungen“, die Atomstrom effizienter, sicherer oder sogar billiger machen sollen. Dass von all dem praktisch nichts wahr ist, könnte jede(r) relativ leicht recherchieren. – Die meisten dieser präsentierten Ideen sind Jahrzehnte alt, konnten bislang aber, außer in Animationen, nicht umgesetzt werden. Das alles soll Stimmung für Atomenergie machen und gehört zum Geschäftsmodell. 

Weiter ungeklärt, darauf wird schon weniger gern eingegangen, ist das Hauptproblem mit dem Müll, der jahrtausendelang gelagert werden muss. – Alternativen wie Transmutation sind außer Reichweite. 

Auch davon abgesehen werden beim Uranabbau (zu 100 % außerhalb von Europa und daher vielleicht nicht so sichtbar) enorme Umweltschäden in Kauf genommen. Dabei, bei der folgenden Brennstoffgewinnung, beim Bau und Rückbau von AKWs entstehen natürlich erhebliche Mengen an CO2. Dazu kommt auch noch der hohe Verbrauch an Wasser, das verdampft oder erwärmt wird.  

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Auch wenn oft vom Gegenteil zu lesen ist: Atomenergie ist mit Abstand am teuersten. Privat wird hier kaum etwas umgesetzt. Nun soll sie sogar aus dem EU-Haushalt mitfinanziert werden. 

Die Wanderausstellung soll mit einzelnen Schwerpunkten auf die Problematik aufmerksam machen und helfen, die Leute zum Hinterfragen der Argumente der Atomlobby anzuregen.