Altenberg ist im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung eine Vorreiter-Gemeinde. Nun wurde mit einer eigenen Klimastrategie ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt. Die „Altenberger Klimastrategie 2030“ wurde im Herbst 2023 einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Dem ging ein knapp zwei Jahre dauernder, breit angelegter Strategieprozess in der Gemeinde voraus mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und unter Einbindung externer Expertise.
Nun wurde die Strategie als Druckwerk an die Haushalte versandt und im Rahmen einer öffentlichen Präsentationsveranstaltung im Vorzeigeprojekt „Nahwärme-Heizwerk Altenberg II“ vorgestellt.
Klimaschutz und Klimawandelanpassung sind bereits seit Jahren Schwerpunkte in der Arbeit der Marktgemeinde Altenberg. Altenberg ist Mitglied der regionalen, gemeindeübergreifenden Klimaschutz- und Klimaanpassungsnetzwerke KEM und KLAR und Klimabündnisgemeinde. Es wurden in Altenberg schon viele Maßnahmen und Projekte umgesetzt und es sind derzeit weitere geplant oder schon in Umsetzung.
Altenberg will im Rahmen seiner Möglichkeiten einen entsprechenden Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele des Landes sowie auf nationaler und internationaler Ebene leisten. Deswegen war und ist das Ziel dieser Klimastrategie, mit konkreten Maßnahmen, welche auf Gemeinde- und regionaler Ebene umgesetzt werden können, entsprechende Fortschritte zu erzielen. Bei der Erarbeitung wurde daher immer die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen und die mögliche Umsetzung im eigenen Wirkungsbereich der Gemeinde überprüft.
Bei den Maßnahmen und Projekten unserer Klimastrategie geht es um die Schwerpunktbereiche „Umweltfreundliche Mobilität“, „ÖKOLOGIE und Umwelt – Klimagerecht (be)bauen“, „Kommunale Energiewende“, „Klimawandelanpassung“, „Gewässer- und Bodenschutz“, „Förderung und Erhalt der Biodiversität“ und „Sensibilisierung für eine nachhaltige und Ressourcen schonende Lebensweise“.
„Die Klimastrategie ist eine wichtige Leitlinie für die Klimaschutzarbeit und die Anpassung an den Klimawandel in unserer Gemeinde. Als Gemeindevertretung wollen wir sie mit Leben erfüllen, in den kommenden Jahren möglichst viele Maßnahmen umzusetzen und für neue, weitere Vorschläge offen sein," so Bürgermeister Michael Hammer, der selbst der koordinierenden Klima-Steuerungsgruppe vorsteht.